Der legendäre Tim Draper will in indische Krypto-Startups investieren. Eine weitere „Indien-Pumpe“ auf Karten?

Der milliardenschwere Investor Tim Draper gehörte zu den schärfsten Kritikern des indischen Krypto-Verbots. Jetzt ist er, in einem Schritt des Obersten Gerichtshofs des Landes, bereit, in den lokalen Blockchainnsektor zu investieren. Die Zentralbank Indiens hat ihre ablehnende Haltung gegenüber den Handel mit Kryptowährungen bekräftigt. Zuvor hat die „Internet and Mobile Asssociation of India“ eine Petition eingereicht, in der eine Lockerung der Gesetzgebung gefordert wurde.

Renaissance für Indien

KryptowährungenLaut Herrn Draper wurde Indien durch das Krypto-Verbot um 40 Jahre zurückgeworfen. Nach der Aufhebung des Krypto-Verbots besuchte Draper das Land, um sich mit den Teilnehmern der indischen Krypto-Community – Unternehmern wie Immediate Edge, Interessenvertretern aus der Privatwirtschaft und Politik, Managern und Entwicklern – zu treffen.

Die lokalen Medien berichteten, dass der legendäre Investor mit den Ergebnissen dieser Vernetzung zufrieden war und sogar über seinen Plan, einige davon zu finanzieren, sprach.

Herr Draper ist vor einigen Tagen auf den globalen Trend gestoßen, als das Krypto-Börsen-Ökosystem Binance die Gründung einer 50 Millionen Dollar-Stiftung ankündigte, um Indiens Krypto-Startups zu fördern. Er ist als einer der führenden Risikokapitalgeber auf der ganzen Welt bekannt. Zu seinen prominentesten Investitionen gehören Baidu, Hotmail, Skype, Tesla, SpaceX und Twitter.

Indische Altmünzen zum Pumpen?

Normalerweise sind die einheimischen Vermögenswerte der in Indien ansässigen kryptoorientierten Projekte sehr empfindlich gegenüber solchen Nachrichten. Es scheint, dass die Preise nach einem Zustrom von Risikokapital schnell steigen können.

Nachdem beispielsweise die Entscheidung über das Krypto-Verbot aufgehoben wurde, stieg der WRX-Token der lokalen Fiat-to-Crypto-Börse von WazirX innerhalb weniger Stunden um 63%, während MATIC, ein einheimischer Vermögenswert von Matic Network, um 27% zulegte.